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L-3: Die PaLü-Methode der „Scripted Reality“ in Talkshow-Diskussionen mit Publikum



Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


Zitat: "Es gibt aber auch eine andere Methode, in TV-Diskussionen die erwünschten Meinungen zu generieren. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen „vernichtenden Show-Prozessen“ könnte man dieses Verfahren als „Scripted Reality“ der Meinungsäußerungen normaler Bürger beschreiben. Es wird routinemäßig von den großen staatlichen TV-Stationen in Deutschland und den meist linksgerichteten TV-Konzernen in den USA angewandt. Man sucht zunächst im Vorfeld der Sendung die „richtigen“ Personen aus, denen man dann die Möglichkeit gibt, Fragen zu stellen. Hier können recht einfach einige Personen mit den erwünschten Meinungen ausgewählt werden, die man dann im Interesse der „Vielfalt der Themen“ auf bestimmte Fragen hinweist.


In Regel werden diese Texte von den Kandidaten vorher eingereicht und anschließend von der Redaktion editiert. Die Endfassung übergibt man dann kurz vor der Sendung dem „spontanen“ Fragesteller mit dem dezenten Hinweis, sich genau an diesen Text zu halten und keine eigenen Zusatzfragen zu stellen. So hat er keine Möglichkeit, sich mit Freunden über dieses Verfahren auszutauschen und vielleicht sogar aus Protest gegen die Bevormundung auf die Idee zu kommen, „unartige“ Fragen zu stellen. Die Fragen werden kann – verbunden mit einen Foto der Person – auf Kärtchen an den Moderator gegeben, so dass er genau weiß, wen er zu einem bestimmten Thema mit einer politisch korrekten Frage aufrufen kann bzw. muss. So klingt Volkes Stimme schön!"

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